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Cernunnos Amulett aus Silber als Anhänger. Die Darstellung des keltischen Gottes auf dem Anhänger ist inspiriert von einem gallo-römischen Weihestein aus Reims aus dem späten 1. Jhd. n. Chr.
Cernunnos Amulett als Anhänger. Die Darstellung des keltischen Gottes auf dem Anhänger ist inspiriert von einem gallo-römischen Weihestein aus Reims aus dem späten 1. Jhd. n. Chr.
Kleiner keltischer Anhänger mit 3 Armen (Triskell) nach einem Motiv von Paul Jakobsthal, 4. Jahrhundert v.Chr. Verkleinerung unseres Triskells Nr. 103001.
Kleiner keltischer Anhänger mit 3 Armen (Triskell) aus massivem Silber nach einem Motiv von Paul Jakobsthal, 4. Jahrhundert v.Chr. Verkleinerung unseres Triskells Nr. 103001.
Keltischer Triskell als Amulett-Anhänger, dargestellt mit drei rankenförmigen Armen nach einem frühkeltischen Motiv nach Paul Jakobsthal, 4. Jahrhundert v.Chr.
Keltischer Anhänger mit 3 Armen (Triskell) nach einem Motiv von Paul Jakobsthal.
Amulettanhänger in Form eines keltischen Pferdchenkamms, Frankfurt/Praunheim, um 100 v.Chr.
Amulettanhänger in Form eines keltischen Pferdchenkamms, Frankfurt/Praunheim, um 100 v.Chr.
Keltische Triskele als Amulett- Anhänger, dargestellt mit drei rankenförmigen Armen nach einem frühkeltischen Motiv nach Paul Jakobsthal, 4. Jahrhundert v.Chr.
Keltischer Anhänger mit 3 Armen (Triskell) nach einem Motiv von Paul Jakobsthal. 4. Jahrhundert v. Chr.
Keltischer Anhänger mit 3 Armen (Triskell) nach einem Motiv von Paul Jakobsthal. 4. Jahrhundert v. Chr. Handarbeit aus massivem 585er Gold / 14 Karat-
Anhänger, inspiriert von der bekannten keltischen Statue vom Glauberg aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. Aufwändig gefertigt aus echter Bronze.
Anhänger nach dem Motiv der Statue des Keltenfürsten vom Glauberg, 5. Jhd. v. Chr. Handarbeit aus massivem Sterlinsilber.
Keltisches Eber-Amulett, im Halbrelief gefertigt. Inspiriert von einem Fundstück aus Frankreich, um 100 v. Chr.
Keltisches Eber-Amulettnach einem Fundstück aus Neuvy-en-Sullias, Frankreich, um 100 v. Chr. Gefertigt im Halbrelief.
Keltisches Amulett, vollplastischer Anhänger eines keltischen Ebers nach einer Kultfigur aus Neuvy-en-Sullias, Frankreich. Um 100 v. Chr.
Keltisches Amulett, vollplastischer Anhänger eines keltischen Ebers aus massivem Silber nach einer Kultfigur aus Neuvy-en-Sullias, Frankreich. Um 100 v. Chr.
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Das Leben in der keltischen Eisenzeit war hart und entbehrungsreich. Die Kultur der Kelten basierte auf dem Glauben an Götter und Geister, die ihre Welt besiedelten und über das Wetter, Krankheit und Tod entschieden. Der Ertrag der Ernte, der Erfolg im Krieg oder bei der Jagd entschied über das Leben oder Sterben. Wir wissen wenig über die verehrten Götter, die keltischen Helden, Dämonen, heilige Tiere oder Geister. In einer Welt ohne moderne Medizin lag bei Krankheiten das Leben in den Händen überirdischer Mächte, die auch während einer Geburt über das Schicksal von Mutter und Kind bestimmten.
Die heiligen Männer der Kelten, die als Priester die Verbindung zwischen den Welten beherrschten, sind als “Druiden” bekannt. Opfergaben, darunter nicht selten auch Menschenopfer, bestimmten den Umgang zwischen Menschen und Göttern. Ganze Heere wurden nach der Niederlage von den Siegern den Göttern geopfert, wie Funde im Heiligtum von Ribemont in Frankreich eindrücklich belegen. Dass man den Besiegten die Köpfe abgeschlagen hat, bestätigen zeitgenössische Berichte, die die Kelten als Kopfjäger beschreiben. Mit dem Abschlagen des Schädels ging die Kraft auf den Sieger über, stolz wurden die Köpfe als Trophäen in Kistchen verwahrt, über Türen genagelt oder an das Zaumzeug der Pferde gehängt.
Um sich des Wohlwollens von Göttern und Geistern zu versichern, trug man Amulette. Sie sollten Unheil abwehren, den Träger beschützen und böse Zauber neutralisieren. In allen alten Kulturen war dieser Glaube verbreitet und hat sich bis heute gehalten. Neben keltischen Anhängern aus Metall waren auch Perlen aus Glas oder importiertem Bernstein als unheilabwehrende Amulette in Gebrauch. Vor allem aber die figürlich ausgearbeiteten Fibeln der Kelten mit unheimlichen Fabelwesen, die uns aus großen, plastisch heraustretenden Augen anstarren, scheinen in besonderer Verbindung zur keltischen Mythologie zu stehen.
Über die Symbole auf dem keltischen Schmuck oder den keltischen Anhängern wissen wir wenig, aber es ist anzunehmen, dass mit jedem Fabelwesen und jedem Ornament eine besondere Symbolik verbunden war, die sich heute leider nicht mehr nachvollziehen lässt. Nur in manchen Fällen kann die Archäologie aufgrund der Fundzusammenhänge eine Bedeutung rekonstruieren und den keltischen Schmuck mit antiken Texten, irischen Legenden und Überlieferungen anderer indo-europäischer Völker vergleichen.