Fibel Typ Almgren 65, Bronze
In der Mitte des 1. Jahrhunderts vor unserer Zeitrechnung ist ein Wandel auch durch das Auftreten neuer Fibelformen gekennzeichnet. Die Fibel vom Typ Almgren 65 entsteht in dieser Zeit und wird je nach Forschungsmeinung in die Stufe D1b (Fischer 1988) oder D2a (Rieckhoff 2007) datiert.
Kleine Keltische Fibel Typ Almgren 65
Unsere Fibel ist voll funktionsfähig mit Spiralkonstruktion und oberer Sehne. Länge ca. 50 mm.
Das letzte vorchristliche Jahrhundert ist eine Zeit des Umbruchs in der keltischen Welt. Während im Westen die Gallischen Stämme von Caesar unterworfen werden, verschwinden im Osten Deutschlands und Böhmens die letzen großen keltischen Siedlungen (oppida) wie Manching oder am Dünsberg, wahrscheinlich unter dem Druck germanischer Stammesverbände. Die genauen Ursachen, Abläufe und auch der genaue Zeitpunkt, der das Ende der mitteleuropäischen keltischen Kultur markiert, ist zur Zeit noch Gegenstand archäologischer und naturwissenaschaftlicher Untersuchungen.
In der Mitte des 1. Jahrhunderts vor unserer Zeitrechnung ist ein Wandel auch durch das Auftreten neuer Fibelformen gekennzeichnet. Die Fibel vom Typ Almgren 65 datiert in diese Zeit und wird je nach Forschungsmeinung in die Stufe D1b (Fischer 1988) oder D2a (Rieckhoff 2007) datiert. Sie scheint ein paar Jahre älter als die geschweiften Fibeln zu sein, da einige Exemplare noch im Oppidum von Manching auftreten. Als Zeitansatz für das Erscheinen dieses Fibeltyps sollte die erste Hälfte des 1 Jahrhunderts v. Chr. gelten, also ca. 100 v. Chr. bis 50 v. Chr.
Fundstücke dieses Typs stammen auch aus militärischen Fundstellen bei den Oppida in Gallien. Zur Zeit Cäsars wurden dort entsprechende Fibelsets aus Gold als Beutestücke oder Dona Militaria auch im Römischen Militär verwendet.
Lieferzeit | 3-4 Wochen |
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Gewicht | 0.030000 |
Größe | 50 mm |
Epoche | Kelten |
Material | Bronze |
Art der Replik | Fibeln und Broschen |
Lieferumfang | Lieferung im Schmucketui mit Zertifikat |