Keltische Fibel Schnippenburg, Bronze
Große Fibel der Latènezeit im plastischen Stil mit breiter Nadelspirale nach einem Fundstück von der Schnippenburg
Keltische Fibel Schnippenburg
Die große Fibel keltischer Prägung ist eines der herausragenden Fundstücke der Schnippenburg und stammt aus einem Opfergrubeninventar.
Mit einer Länge von rund 7cm ist das Stück ein echter "Brummer", aber trotzdem leicht und stabil genug, um auch seine Funktion als Fibel zu erfüllen.
Die Schnippenburg
Die unter dem Namen "Schnippenburg" bekannte Wallanlage bei Ostercappeln war seit dem Jahr 2000 Ziel eines Ausgrabungsprojektes der Stadt- und Kreisarchäologie Osnabrück.
Die zahlreichen Funde belegen, dass die Schnippenburg an einer Handelsroute lag, die den keltischen Kulturraum im Süden mit dem germanischen Nordwesten verband. Nicht nur Importfunde von keltischen Waren, auch eigene lokale "Interpretationen" von keltischen Produkten kamen so ans Tageslicht. Neben den zahlreichen Siedlungsfunden, die auf einen Handelsplatz und Verwaltungssitz hindeuten, fallen vor allem auch Opfergruben ins Auge, die wiederum auch für einen zentralen Kultbereich sprechen. Als Datierungsansatz dienen naturwissenschaftliche Untersuchungen von Kohlereste aus der Wallanlage, die demnach um 278/258 v. Chr. datiert. Die Siedlung ist nach nur wenigen Jahrzehnten niedergebrannt und wurde nicht wieder aufgebaut.
Die Fülle und Zusammensetzung der Funde ist für die Region einmalig. Im Ostercappelner Ortsteil Schwagsdorf wurde ein Museum eingerichtet und 2010 eröffnet, in dem die Geschichte der Schnippenburg einschließlich der Fundstücke präsentiert wird.
Einige der Funde wurden anhand moderner Lasertechnik abgetastet und bildeten so die Grundlage für aufwändige Kunstharzmodelle. Diese wurden von uns - wie üblich in Handarbeit - ergänzt und funktionsfähig rekonstruiert.
Lieferzeit | 3-4 Wochen |
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Gewicht | 0.040000 |
Größe | 70 mm |
Epoche | Kelten |
Material | Bronze |
Art der Replik | Fibeln und Broschen |
Lieferumfang | Lieferung im Schmucketui mit Zertifikat |