Keltisches Radamulett, Rouelle, Silber
Diese Form der Amulettanhänger läßt sich seit der keltischen Epoche bis in die römische Kaiserzeit nachweisen. Abguss eines Originalstücks, 1. Jahrhundert v. Chr. bis 1. Jahrhundert n. Chr.
Keltisches Radamulett, "Rouelle"
Kleiner Radanhänger nach einem Originalfund aus der römischen Provinz Obergermanien. Der Durchmesser des dezenten Schmuckstücks liegt bei etwa 20 mm, die Lieferung erfolgt mit Lederbändchen, Etui und Zertifikat. Handarbeit aus massivem 925er Silber.
Keltisches Radamulett, "Rouelle"
Diese Form der Amulettanhänger lässt sich von der ketlischen, vorrömischen Eisenzeit bis in die römische Kaiserzeit nachweisen. Die „Rouelles“ wurden häufig in Heiligtümern wohl zu Ehren des Gottes Taranis als Opfergaben deponiert. Der keltische Gott Taranis wurde später in provinzialrömischer Zeit mit dem Himmelsgott und Blitzeschleuderer Jupiter gleichgesetzt.
In der römischen Provinz nördlich der Alpen findet man sogenannte Jupiter-Giganten-Säulen, auf denen der römische Himmelsgott als Reiter über seinen niedergeworfenen Gegner, einen Giganten, hinweg reitet. Oft trägt Jupiter dabei einen Schild in Form eines Rades. Dies ist ein sehr schönes Beispiel dafür, wie alter keltischer Kult von den neuen römischen Herren überformt, aber dennoch mindestens bis ins 2. und 3. Jahrhundert n. Chr. weitergeführt wurde.
In der germanischen Kultur wurde der Gott Thor (oder, bei den Westgermanen, "Donar"- daher unser heutiges Wort "Donner") als Wettergott verehrt, der mit seinem Hammer Blitze schleudert. Der Donner wurde dabei vom Rumpeln und Poltern seines Wagens erzeugt, mit dem er von göttlichen Ziegen gezogen über den Himmel flog. Es ist aufgrund der Radamulette stark anzunehmen, daß es hierfür eine Analogie im keltischen Kult gab, von dem leider nur sehr wenige Überlieferungen existieren.
Lieferzeit | ca. 2-5 Tage |
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Gewicht | 0.003000 |
Größe | 20 mm |
Epoche | Kelten |
Material | Silber 925 |
Art der Replik | Anhänger |
Lieferumfang | Mit Schmucketui und Lederbändchen |