Münze in Münzfassung Vindobona, Silber

Römischer Denar in Münzfassung "Vindobona"

Aufwendig verzierte Münzfassung nach einem Fundstück aus Wien (Vindobona). Die Anhängeöse wurde ergänzt.

Neben einer Münze des Kaisers Hadrian wie beim Original lässt sich die Fassung auch mit anderen römischen Denaren aus unserem Sortiment kombinieren.

Der Durchmesser des Anhängers liegt bei 35mm, die Öse hat einen Innendurchmesser von knapp 6 mm.

Römischer Denar in Münzfassung "Vindobona"

Die Münzen in der Antike waren mehr als nur ein einfaches Zahlungsmittel. Sie dienten auch der staatlichen Propaganda, mit der sich der jeweilige Kaiser als siegreicher Feldherr, göttlich legitimierter Führer oder großzügiger Bauherr präsentierte. Auch Götter, mythologische Figuren oder allegorische Darstellungen fanden ihren Weg auf die Rückseiten der Münzen. Abstrakte Ideen wie Frieden, Wohlstand, Fruchtbarkeit und Sieg wurden meist in Form von weiblichen Personifikationen, wie der Friedensgöttin Pax oder der Göttin der Fruchtbarkeit, Ceres, dargestellt.

Besonders wertvolle Münzen waren dabei die aus Gold gefertigten Aurei, die aufgrund ihres hohen Wertes oft nicht als alltägliches Zahlungsmittel zirkulierten, sondern separat als Geldanlage aufbewahrt wurden. Zahlreiche Aurei sind daher noch in einem sehr guten Zustand mit wenig Abnutzungsspuren erhalten. 

In einigen Fällen wurden Münzen auch als Anhänger getragen, besonders schöne Exemplare wurden dabei in aufwendigen, verzierten Fassungen montiert. Zu den herausragenden Stücken zählt dabei eine Münzfassung aus Wien, dem antiken Vindobona, in die ein Aureus mit dem Portrait des Kaisers Hadrian eingearbeitet wurde.