Ringfibel Rungholt, Bronze
Ringfibel nach einem Fundstück aus der versunkenen Stadt Rungholt nahe der Hallig Südfall. Die Inschrift lautet "Ave Maria Gratia". Hergestellt in Zusammenarbeit mit dem NordseeMuseum Husum.
Mittelalterliche Ringfibel / Ringbrosche Rungholt
Ringfibel nach einem Fundstück aus dem Rungholtwatt nahe der Hallig Südfall. Die Inschrift lautet "Ave Maria Gratia". Hergestellt in Zusammenarbeit mit dem NordseeMuseum Husum. Der Durchmesser der Fibel beträgt etwa 30 mm.
Rungholt - das Atlantis des Nordens
Rungholt war einst ein belebter und wichtiger Handelplatz an der Nordsee. Die Bewohner waren durch den Handel mit Salz, Wolle, Bernstein und Getreide zu einigem Wohlstand gekommen. Der Sage nach war es die Überheblichkeit der wohlhabenden Rungholter, die ihren Glauben vernachlässigten und als Strafe Gottes vom Meer verschluckt wurden. Rungholt verschwand bei einer Sturmflut vermutlich im Januar 1362 in den Fluten der Nordsee und damit auch von den Landkarten jener Zeit. Die Erinnerung an Rungholt, den verwunschenen Ort in den Tiefen des Meeres, blieben lebendig und inspirierten Dichter und motivierten in der Neuzeit die Forscher, nach dem genauen Ort der versunkenen Stadt zu suchen. Immer wieder entdeckte man im Watt u.a. Keramik, Ziegelsteine, Reste von Brunnen und hölzerne Balken, die neben zahlreichen Kleinfunden zur Lokalisierung der versunkenen Siedlung beitrugen. Heute ist man sich sicher, dass sich Rungholt neben einigen anderen versunkenen Siedlungen zwischen Pellworm und Nordstrand nördlich von der Hallig Südfall befunden hat.
Weitere Informationen zur Forschung und zahlreiche Funde aus Rungholt werden heute im NordseeMuseum in Husum präsentiert.
Lieferzeit | 3-4 Wochen |
---|---|
Gewicht | 0.010000 |
Größe | 30 mm |
Epoche | Mittelalter |
Material | Bronze |
Art der Replik | Fibeln und Broschen |
Lieferumfang | Lieferung im Schmucketui mit Zertifikat |