Römischer Ring mit Glücksgöttin Fortuna, Gold
Römischer Fingerring in massivem Gold mit Intaglio aus echtem Lagenonyx in Nicolo-Technik. Das Motiv zeigt die Glücksgöttin Fortuna nach einer Gemme aus dem Metropolitan Museum in New York. Ihre Attribute sind hier das Steuerruder, mit dem Sie das Schicksal der Menschen lenkt, das Glück und Reichtum spendende Füllhorn und Kornähren, die sie in ihren Händen hält. Der Ring ist damit selbst ein Glücksbringer.
Römischer Ring mit Fortuna Intaglio in Nicolo-Technik
Römischer Fingerring aus massivem Gold mit Intaglio aus echtem Lagenonyx in Nicolo-Technik. Das Motiv zeigt die Glücksgöttin Fortuna nach einer Gemme aus dem Metropolitan Museum in New York. Ihre Attribute sind hier das Steuerruder, mit dem Sie das Schicksal der Menschen lenkt, das Glück und Reichtum spendende Füllhorn und Kornähren, die sie in ihren Händen hält. Der Ring ist damit selbst ein Glücksbringer.
Das Intaglio stammt aus einer Meisterwerkstatt, die auf jahrelange Erfahrungen im Umgang mit antiken Techniken und Mustern zurückgreifen kann. In Zusammenarbeit mit meiner Replikat-Werkstatt entstehen dabei wunderbare individuelle Schmuckstücke von höchster Qualität.
Ein Ring wie dieser wird dich über viele Jahre hinweg begleiten und mit seinem authentischen Motiv begeistern!
Da die Gemme und auch der Fingerring in deiner individuellen Größe von Hand angefertigt wird, musst du mit einer Lieferzeit von etwa 4-5 Wochen rechnen.
Die Lieferung erfolgt in einem Schmucketui mit Zertifikat.
Gemmenringe in der Antike
Gemmenringe, d.h. Fingerringe mit eingesetzten, verzierten Edelsteinen, gehören zu den zahlreichsten und vielfältigsten archäologischen Schmuckstücken aus der Antike.
Bei den Gemmen unterscheidet man das plastisch erhabene Motiv, die Kamée, und das vertieft gravierte Itaglio. Als Materialien wurde Achat, Karneol, Onyx oder andere Edelsteine verwendet. Besonders beliebt und durch die Mehrfarbigkeit wunderschön anzusehen sind farblich geschichtete Steine in Nicolo-Technik, bei denen sich das gravierte Motiv durch eine andere Farbe abzeichnet.
Die Gemmenringe dienten nicht nur als Schmuckstücke, sondern hatten auch verschiedene praktische Verwendungen und symbolische Bedeutungen:
Siegelringe
Einige römische Gemmenringe wurden als Siegelringe verwendet. Die gravierte Gemme wurde in heißem Wachs oder Ton gedrückt, um Dokumente oder Briefe zu versiegeln. Das Siegel zeigte das individuelle Symbol oder den Namen des Besitzers.
Amulette und Talismane
Viele Gemmen hatten religiöse oder schützende Symbole oder Inschriften, die als Amulette oder Talismane getragen wurden, um Glück zu bringen oder vor bösen Einflüssen zu schützen.
Statussymbole
Einige reiche Römer trugen Gemmenringe als Statussymbole, um ihren Wohlstand und sozialen Status zu zeigen. Diese Ringe könnten aufwändige Edelsteine und kunstvolle Gravuren haben.
Schmuck
Natürlich dienten viele römische Gemmenringe einfach als Schmuckstücke. Sie wurden oft aufgrund ihrer kunstvollen Gravuren und der Schönheit der verwendeten Edelsteine geschätzt. Auch Männer trugen dabei oft aufwendige und auffällige Fingerringe.
Römische Gemmenringe sind auch wichtige historische Artefakte, da sie uns Einblicke in die römische Kunst, Kultur und Geschichte geben. Die Gravuren auf den Gemmen können mythologische Szenen, Porträts von berühmten Persönlichkeiten, historische Ereignisse und andere wichtige Motive darstellen, die für die Römer von Bedeutung waren. Diese Ringe sind heute oft in Museen und Sammlungen zu finden und werden als wichtige Zeugnisse der römischen Zivilisation geschätzt.
Herstellung von Gemmenringen in der Antike
Die Intaglien wurden in einem aufwändigen handwerklichen Prozess hergestellt:
Auswahl des Rohmaterials
Zunächst wählte der Kunsthandwerker den geeigneten Halbedelstein aus, um das Intaglio zu erstellen. Verschiedene Steinsorten hatten unterschiedliche Härtegrade und Farben, was die Auswahl des richtigen Materials beeinflusste.
Formgebung des Steins
Der gewählte Stein wurde grob in die gewünschte Form gebracht, oft durch Sägen, Schleifen oder Schaben. Dies ermöglichte es, die grobe Kontur des zukünftigen Intaglio zu gestalten. Als Schleif- und Schneidmittel diente dabei vermutlich ein Pulver oder Granulat aus hartem Korund-Stein, der mit Olivenöl angerührt in verschiedenen Körnungen verwendet wurde und härter als der Schmuckstein ist.
Zeichnung des Designs
Der Künstler skizzierte das beabsichtigte Design auf der flachen Oberfläche des Steins. Diese Skizze diente als Vorlage für die eigentliche Gravur.
Gravur des Designs
Mit speziellen Werkzeugen begann der Künstler, das Motiv in den Stein zu schneiden oder zu gravieren. Vermutlich kam dabei eine Art Drehbank zum Einsatz, die mit einem Bogen angetrieben wurde und in der eine Gravierspitze befestigt war. Die Verwendung von Metallspitzen und ebenfalls Korundpulver ist naheliegend, wobei es mit den zur Verfügung stehenden Mitteln ein äußerst langwieriger und anstrengender Prozess war, das Motiv in den den Stein zu schneiden. Der Künstler musste dabei stets die Tiefe und Breite der Gravuren genau kontrollieren. Je nach gewünschtem Effekt konnte dies Wochen oder Monate dauern.
Auffällig sind dabei schon in der Antike unterschiedliche handwerkliche Qualitäten von einfachen groben Strichmustern bin hin zu kleinen Meisterwerken, bei denen jedes kleine Detail des Motivs hervorragend ausgearbeitet ist.
Polieren und Feinschliff
Nachdem das Design fertiggestellt war, wurde der Stein gründlich poliert, um die Gravuren und den Stein selbst zum Glänzen zu bringen. Dies wurde oft mit feinem Sand, Bimsstein oder anderen abrasiven Materialien erreicht.
Einfassung in Schmuck oder Gebrauchsgegenstand
Das fertige Intaglio wurde in ein Schmuckstück, einen Siegelring oder einen anderen Gebrauchsgegenstand eingefasst, um es zu schützen und zu präsentieren.
Die Qualität eines Intaglios hing von der Geschicklichkeit des Künstlers, der Wahl des Materials und der Präzision der Gravur ab. Diese Artefakte waren oft aufgrund ihrer künstlerischen und handwerklichen Qualität sowie ihres historischen oder symbolischen Werts sehr geschätzt. Intaglien wurden nicht nur in der Antike hergestellt, sondern sind auch in späteren Epochen bis in die Moderne beliebt geblieben.
Lieferzeit | 6-8 Wochen |
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Gewicht | 0.010000 |
Hersteller | Replik-Shop * Markus Neidhardt * Brunnenstr. 13 * 61194 Niddatal * www.replik-shop.de |
Epoche | Römer |
Material | Gold |
Art der Replik | Ringe mit Gemmen |
Lieferumfang | Lieferung im Schmucketui mit Zertifikat |