Römischer Anhänger, Hand der Venus, Bronze

Das Originalstück stammt vom obergermanischen Limes war mit hoher Wahrscheinlichkeit das Oberteil einer Haarnadel. Die Darstellung bezieht sich wahrscheinlich auf das "Urteil des Paris". Der Anhänger zeigt die Hand der Venus mit einem Granatapfel, eine typisches Attribut der Göttin der Liebe und Schönheit.

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Römischer Anhänger Hand der Venus

Das Originalstück, das uns zur Bearbeitung zur Verfügung gestellt wurde, stammt vom obergermanischen Limes war mit hoher Wahrscheinlichkeit das Oberteil einer Haarnadel. Der schöne und ausgefallene Anhänger wird in Handarbeit aus echter Bronze hergestellt. Die Lieferung erfolgt tragefertig im Schmucketui mit Lederbändchen und Zertifikat. Länge 33 mm.

 

Der Venusapfel

Paris, Helena und der Trojanische Krieg

Artefakte in Form von Händen fanden in den Kulten von Jupiter Dolichenus und Sabazios Verwendung. Es ist allerdings wahrscheinlicher, daß es sich hier vielmehr um die Darstellung einer Hand mit einem Apfel oder einem Granatapfel handelt. Manche Venus-Figuren aus römischer Zeit tragen den Apfel in ihren Händen als Zeichen ihrer Schönheit. Die alte griechische Sage vom "Urteil des Paris" erzählt von einem Wettstreit unter den Göttinnen Juno, Minerva und Venus (in Griechenland Hera, Athene und Aphrodite), wer wohl die Schönste von ihnen sei. Die Göttin der Zwietracht, Eris, hatte einen goldenen Apfel zwischen sie geworfen, der für die Schönste bestimmt sein sollte.

Sie gingen zu Jupiter (Zeus) und baten ihn, ein Urteil zu sprechen, doch der oberste Gott des Olymps wusste, dass er bei einer Entscheidung nur verlieren konnte. So beauftragte er Paris, einen Sterblichen aus Phrygien (Kleinasien), ein Urteil zu fällen. Juno versprach ihm Macht und Größe, Minerva versuchte, ihn mit Weisheit und Ruhm zu bestechen, und Venus, die Göttin der Liebe, versprach ihm Helena, die schönste Frau Griechenlands. Paris gab den Apfel der Liebesgöttin und legte damit den Grundstein für den Trojanischen Krieg. Helena war mit dem griechischen König Menelaos von Sparta verheiratet, der nach der Flucht des Liebespaares in die kleinasiatische Stadt ein großes Heer mobiliserte und der Sage nach schließlich Troja vernichtete.

Der trojanische Prinz Aeneas entkommt dem Untergang seiner Stadt und findet eine neue Heimat im heutigen Italien, wo er als Urvater der späteren römischen Stadtgründung verehrt wurde.

Der Granatapfel in der Antike

Mit seinen zahlreichen süßen Samen wurde der Granatapfel bereits vor tausenden von Jahren im vorderen Orient kultiviert und galt als Symbol der Fruchtbarkeit und Unsterblichkeit. Der Sage nach brachte Aphrodite/Venus den Granatapfel als Baum des Lebens auf die Insel Zypern.

Nicht nur das süße Fruchtfleisch wurde in der Antike verwendet, sondern auch dem Holz, der Schale und Rinde wurde Heilkraft zugesprochen. Ein Sud daraus sollte beispielsweise gegen den weit verbreiteten Befall mit Würmern und anderen Parasiten helfen.

Der Farbstoff aus der Schale des Granatapfels wurde durch Zugabe von Chemikalien wie Eisenbeize zu einer blauen Tinte verarbeitet.

 

 

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Gewicht 0.007000
Größe 35 mm
Epoche Römer
Material Bronze
Art der Replik Anhänger
Lieferumfang Lieferung im Schmucketui mit Zertifikat
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