Strigilis, Bronze
Nachbildung einer Strigilis, eines Schabers, mit dem man sich vor dem Besuch des Bades Schmutz, Öle oder Sand von der Haut kratzte. Griff mit schwarzen Einlagen dekoriert. Original aus Augusta Raurica.
Strigilis, Bronze
Unser Stück basiert auf Fundstücken aus dem römischen Augusta Raurica (Augst, Schweiz).
Handarbeit aus massiver Bronze, Griff mit schwarzen Einlagen dekoriert. Länge ca. 21 cm.
Strigilis
Plinius und Galenos von Pergamon erwähnen in ihren Schriften die Herstellung einer Art von Seife aus Ziegentalk und Holzasche, auch bei Galliern und Germanen scheinen ähnliche Reinigungsmittel zumindest bekannt gewesen zu sein. Die Seife, wie wir sie kennen, ist eine Erfindung der arabischen Welt des frühen Mittelalters.
In der Antike reinigte man sich auf recht eigenwillige Weise. Nach dem Sport und vor dem Besuch des Bades wurde der Körper mit Hilfe von Bimsstein oder Sand gesäubert und zusätzliche Mittel wie Pottasche, Salben oder Öle aufgetragen. Mit einem Schabeisen, der sogenannten Strigilis, wurde die Haut danach abgestrichen. Die Strigilis konnte aus einfachem Blech gebogen sein, es sind jedoch auch sehr aufwändige Exemplare aus Bronze mit dekorierten Griffen überliefert.
Literatur:
E. Riha: Römisches Toilettgerät und medizinische Instumente aus Augst und Kaiseraugst (1986)
Lieferzeit | 3-4 Wochen |
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Gewicht | 0.150000 |
Größe | 21 cm |
Epoche | Römer |
Material | Bronze |
Art der Replik | Medizin und Hygiene |