Vesta Tempel Rom 1:87

Der Tempel war Vesta geweiht, der Göttin des Hauses und des Herdfeuers. Im Inneren befand sich das ewige heilige Herdfeuer der Stadt Rom. Im Tempel der Vesta wurden zudem die heiligsten Gegenstände der Stadt Rom aufbewahrt. Der Legende nach sollte Rom bestehen bleiben, solange diese Gegenstände existierten. Da aus diesem Grund das Gebäude besonders geschützt wurde, lagerte man dort auch wichtige Dokumente und Verträge, die teilweise der Öffentlichkeit nicht zugänglich gemacht werden sollten.

Kartonmodell im HO-Maßstab 1:87.

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Tempel der Vesta in Rom - Bastelbogen / Kartonmodell

Zu den ältesten Kultstätten auf dem Forum Romanum zählt der Vesta-Tempel in Rom. Er wurde als Rundtempel erbaut und fiel neben den anderen Bauten durch seine relativ kleinen Ausmaße auf. Daraus schließen Forscher, dass der Vesta-Tempel eines der ersten Bauwerke aus dem 7. oder 8. Jahrhundert vor Christus sein könnte. Es wird angenommen, dass die Bauweise des ersten Tempelbaus den einfachen Hütten der ersten römischen Siedler ähnelte. Vermutlich im 2. oder 3. Jahrhundert vor Christus wurde der Tempel im Stil der griechischen Architektur neu errichtet. Aufgrund seiner zentralen Bedeutung wurde er bei weiteren Umbauarbeiten immer reicher ausgeschmückt.
 
Der Tempel war Vesta geweiht, der Göttin des Hauses und des Herdfeuers. Im Inneren befand sich das ewige heilige Herdfeuer der Stadt Rom. Es wurde von sechs oder sieben Priesterinnen, den Vestalinnen, gehütet. Sie waren die am höchsten angesehenen Priesterinnen im antiken Rom und lebten im Atrium Vestae (Vestalinnenhaus) direkt neben dem Tempel.
Jedes Jahr am ersten März, dem Jahresanfang nach julianischem Kalender, wurde das Feuer neu entfacht. Da das Erlöschen des Feuers als schlechtes Omen galt, hatten die Vestalinnen eine große Verantwortung. Außerdem waren sie verpflichtet, Jungfrauen zu bleiben. Wenn sie gegen diese Regel verstießen oder ihrer Verantwortung nicht gerecht wurden, drohte ihnen die Todesstrafe.
 
Wegen des offenen Feuers befand sich im Dach eine Öffnung als Rauchabzug. Außerdem wurde der Innenraum durch eine Mauer verschlossen, um das Feuer vor Wind zu schützen. Im Tempel der Vesta wurden zudem die heiligsten Gegenstände der Stadt Rom aufbewahrt.
 
Der Legende nach sollte Rom bestehen bleiben, solange diese Gegenstände existierten. Da aus diesem Grund das Gebäude besonders geschützt wurde, lagerte man dort auch wichtige Dokumente und Verträge, die teilweise der Öffentlichkeit nicht zugänglich gemacht werden sollten.
 
Von dem einstigen Prachtbau sind heute nur noch wenige Säulen und eine wieder errichtete Mauer zu sehen. Das Fundament mit einem Durchmesser von etwa 15 Metern vermittelt einen Eindruck von den Gesamtausmaßen des Tempels. Ähnliche Tempelbauten gibt es in Tivoli und auf dem Forum Boarium unterhalb des Hügels Aventin in Rom. Der Tempel in Tivoli war vermutlich ebenfalls Vesta geweiht. Der Tempel auf dem Forum Boarium war Hercules geweiht.
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Gewicht 0.350000
Größe 19 x 17 x 17 cm (L x B x H)
Maßstab 1:87
Schwierigkeit 2 - mittel
Art des Modells Gebäude
Epoche Römer
Material Karton
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