Ringfibel Vindobona, Bronze

Römische Ringfibel aus Wien

Ringfibel mit Fußansatz nach einem Fundstück aus Vindobona (Wien). Das Original datiert vermutlich in das späte 3. bis 4. Jahrhundert. Handarbeit aus massiver Bronze.

Zum Original:

Ringfibel Sellye Typ IV – Wien Museum Online Sammlung

Römische Ringfibeln

Römische Ringfibeln sind eine Art antiker Broschen, die während der Antike zur Befestigung und zum Verschließen von Kleidungsstücken dienten. Sie hatten damit im Grunde die Funktion von Sicherheitsnadeln.

Die Ringfibeln waren so benannt wegen ihres charakteristischen Designs: Sie bestanden aus einem ringförmigen Bügel oder Bogen, an dem eine Nadel verbunden war, die um den Bügel herum bewegt werden konnte, um den Stoff zu fixieren. Diese Fibeln waren in verschiedenen Größen und Stilen erhältlich, und einige hatten aufwendige Verzierungen oder Inschriften, die oft die soziale Stellung oder den Geschmack des Trägers widerspiegelten.

Römische Ringfibeln waren ein wichtiger Bestandteil der römischen Kleidung und wurden in vielen verschiedenen Formen und Materialien hergestellt, darunter Bronze, Eisen und Silber. Sie waren weit verbreitet und wurden von Menschen aus verschiedenen sozialen Schichten getragen. Archäologische Funde von Ringfibeln haben es Forschern ermöglicht, mehr über die römische Kleidung und die künstlerischen Vorlieben dieser Zeit zu erfahren.

Die Ringfibeln mit Fußansatz sind dabei eine Form der Ringfibel, die ab dem 3. Jahrhundert auftritt und in zahlreichen Funden in den Militärlagern und Zivilsiedlungen anzutreffen sind.